UNSERE PROJEKTE

Unsere Hilfe in Ecuador erfolgt über die Zusammenarbeit mit Schwestern des Ordens Religiosas Esclavas del Sagrado Corazón de Jesús. Diese sind in verschiedenen Regionen Ecuadors ansässig, wo sie sich insbesondere um Kinder und Jugendliche in extremer Armut kümmern.

Durch den direkten und persönlichen Kontakt und den stetigen Austausch mit den Ordensschwestern ist sichergestellt, dass unsere Spenden unmittelbar und ohne bürokratische Abstriche für die Hilfe vor Ort eingesetzt werden.

Der direkte und persönliche Austausch ermöglicht es uns, kurzfristig auf den Bedarf vor Ort zu reagieren und sicherzustellen, dass alle Spenden dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden.

Aktuelle Hilfsmaßnahmen der Projekte durch unseren Verein:

  • Finanzierung eines täglichen Frühstücks für 100 Kinder und Jugendliche des Projekts Raíces Negras in Guayaquil
  • Finanzierung einer Erzieherin im Projekt Raíces Negras in Guayaquil, die gezielt Kinder auf die Wiedereinschulung vorbereitet: Im vergangenen Jahr wurden 19 Kinder wieder eingeschult
  • Anschaffung von pädagogischem Spielmaterial für die Kindergärten im Guasmo Sur in Guayaquil
  • Unterstützung der Projekte in Manta bei Bedarf

La educación es la vacuna contra la pobreza.

Bildung ist die Impfung gegen die Armut.

Leitmotiv von Raíces Negras

DAS HILFSPROGRAMM RAÍCES NEGRAS

„Estos niños han mejorado notablemente en su salud y les ha permitido superar las dificultades que tenían en el proceso educativo por la falta de alimentación.”

Die Gesundheit dieser Kinder hat sich spürbar verbessert, was ihnen erlaubt, die Schwierigkeiten zu überwinden, die sie aufgrund von Mangelernährung beim Lernen hatten.

Schwester Teresa, Projekt Raíces Negras, Guayaquil

… nachdem es der Verein Kinderhilfsprojekt Chilibuo e. V. ermöglicht hat, allen Kindern ein Frühstück bereitzustellen:

DAS HILFSPROGRAMM RAÍCES NEGRAS

Das Programm Raíces Negras ist ein umfangreiches Hilfsprogramm, das sich an Kinder und Jugendliche afrikanischer Abstammung im Stadtteil Guasmo Sur von Guayaquil in Ecuador richtet. Gründerin war 2009 die Ordensschwester Hrna. Teresa Legarreta. Derzeit sind etwa 200 Kinder im Programm erfasst.

DIE KINDER IM GUASMO SUR 

Guasmo Sur, ein riesiges Viertel aus unbefestigten Wegen und Behausungen, liegt im Mündungsbereich des Guayas. Hier leben die ärmsten Bewohner der Stadt, überwiegend afrikanisch-stämmige Menschen, Nachfahren ehemaliger Sklaven, die bis heute eine diskriminierte Randgruppe der Bevölkerung darstellen. Die Arbeitslosigkeit ist extrem hoch, Kinderarbeit an der Tagesordnung. Größte Armut, Drogenkriminalität und Gewalt prägen den Alltag.

Viele Kinder besuchen keine Schule, da ihre Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können. Oft leben Kinder auch in zerrütteten Familien, bei Verwandten oder Nachbarn, nicht wenige leben auf sich allein gestellt ohne Eltern auf der Straße. Diese Kinder sind zur Kinderarbeit gezwungen und haben kaum eine Perspektive, alleine aus dieser Lebenssituation herauszukommen.

RAÍCES NEGRAS – SCHWARZE WURZELN 

Mit dem groß angelegten Projekt, dem sie den Namen Raíces negras, also schwarze Wurzeln, in Anlehnung an die Herkunft der Menschen gegeben haben, holen die Ordensschwestern Kinder und Jugendliche von der Straße oder kümmern sich um vernachlässigte, allein gelassene Kinder. Sie bekommen bei den Schwestern Frühstück und Mittagessen, erfahren hier vor allem Zuwendung und Geborgenheit. Um die meist schwerwiegenden Erfahrungen mit Kinderarbeit, Vernachlässigung und selbst im häuslichen Umfeld erlebter Gewalt zu verarbeiten, bietet das Programm psychologische Hilfe an. Ihre Talente werden durch Musik, Sport und Tanz gefördert, ihr Selbstwertgefühl gegenüber Diskriminierung damit gestärkt.

Kinder, die nicht in die Schule gehen, werden durch spezielle Bildungsprogramme wieder in die Schule integriert. Eine Lehrerin holt mit ihnen den nicht erlernten Schulstoff auf, so dass auch ältere Kinder in ihre altersentsprechenden Jahrgänge eingegliedert werden können.

Das Leitmotiv des Programms „La educación es la vacuna contra la pobreza“ – Bildung ist die Impfung gegen die Armut – steht auch in besonderem Einklang mit dem Ziel des Vereins Kinderhilfsprojekt Chilibulo e. V., Gesundheit und Bildung von Kindern und Jugendlichen aus extremer Armut nachhaltig zu sichern.

DIE KINDERTAGESSTÄTTEN

CARITAS ALEGRES UND ABEJA MAYA

DIE KINDERTAGESSTÄTTEN CARITAS ALEGRES UND ABEJA MAYA IN GUASMO SUR

 

Im Guasmo Sur /Guayaquil befinden sich zwei von den Ordensschwestern geleiteten Kindertagesstätten. Das Gebäude und die Einrichtung der Tagesstätte Abeja Maya wurde maßgeblich durch die finanzielle Unterstützung des Vereins errichtet.

Beide Kindertagesstätten werden von uns fortlaufend mit pädagogischem Spielmaterial ausgestattet.

DIE ERDBEBEN-REGION MANTA

DIE ERDBEBENREGION MANTA

Nach dem schweren Erdbeben 2016 hat unser Verein Chilibulo e.V. die von den Schwestern durchgeführten Hilfsmaßnahmen für betroffene Kinder und Familien unterstützt. Kinder, die ihre Eltern oder Angehörigen verloren, standen in besonderem Focus der Schwestern.

Derzeit kümmern sich die Schwestern um Kinder mit Behinderung, denen sie durch Kunst- und Kulturprojekte wie Theaterspiel Anteil am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und deren Lebensfreude sie damit wecken. Mit Einzelspenden unterstützt auch hier der Verein die Arbeit der Ordensschwestern.

Unser Verein unterstützt die Schwestern in Manta punktuell bei einzelnen Projekten.